Bürgermeister Bruchhäuser begrüßt Herrn Dr. Bombeck und Frau Durwen von der Ingenieurgesellschaft Dr. Siekmann + Partner mbH. Nach einleitenden Worten durch den Vorsitzenden stellt Herr Dr. Bombeck anhand einer Präsentation das Zukunftskonzept für die Abwasserbewirtschaftung von Becheln vor.

 

Anschließend werden Nachfragen der Ausschussmitglieder wie folgt beantwortet:

 

Die Stadt Braubach verfügt nicht über eine eigene Kläranlage, sondern ist an Lahnstein angeschlossen.

 

Die Kläranlage Nassau verfügt auch nach einem Anschluss von Becheln mit 900 Einwohnerwerten (EW) noch über ausreichende Kapazitäten.

 

Es ist eine Frage der weiteren Planung, ob die Leitung zwischen Becheln und Sulzbach über die komplette Strecke als Druckleitung ausgeführt wird. Die Variante einer Druckleitung bis zum Friedhof in Becheln und von dort nach Nassau im freien Gefälle wurde in Erwägung gezogen, aber aufgrund der größeren Dimensionierung der Rohrleitungen und der zusätzlich notwendigen Schächte als unverhältnismäßig verworfen.

 

Mögliches Konfliktpotential aufgrund der Limesquerung wurde bei der Planung erkannt und durch einen Trassenverlauf entlang der vorhandenen Kreisstraße berücksichtigt.

 

Im Bestand befindet sich im Zulauf der Kläranlage ein RÜB (Stauraumkanal mit untenliegender Entlastung) mit Drosselbauwerk und Regenrückhaltebecken.

Regenwasser wird zukünftig durch ein entsprechend großes RÜB nach wie vor gedrosselt in den Bach eingeleitet.

 

Abschließend fragt der Vorsitzende das Meinungsbild der Ausschussmitglieder ab. Es besteht Einigkeit, dass der Anschluss an die Kläranlage Nassau favorisiert wird. Die Verwaltung erhält den Auftrag, Fördermöglichkeiten zu prüfen und einen Beschlussvorschlag mit einer spezifischeren Planung und Kostendarstellung zu erarbeiten.