Bürgermeister Uwe Bruchhäuser verweist hierzu u. a. auf den Zeitungsartikel vom 25.03.2019 aus der Rhein-Lahn-Zeitung. Im Anschluss stellt die Geschäftsführerin, Frau Mandy Nicklaus, das Projekt „Stationäres Hospiz Rhein-Lahn mit Sitz im Marienkrankenhaus Nassau“ vor.

 

Mit der Umsetzung der notwendigen Baumaßnahmen im Marienkrankenhaus Nassau könnten nach entsprechender Abstimmung durch die künftigen Gesellschafter der Betreiber-GmbH die ersten Patienten aufgenommen werden. Für den Umbau im Marienkrankenhaus in eine Hospizstation mit 8 Belegbetten (Aufstockung von 2 Betten möglich) müssen immense Kosten von rd. 1,5 Millionen Euro aufgebracht werden.

 

Das Projekt werde dabei maßgeblich von der Leifheit-Stiftung unterstützt. Weitere finanzielle Unterstützung erfolge auch durch mehrere Benefizveranstaltungen. Im letzten Jahr haben sich zudem die Mitgliederzahl, Spenden und Zuwendungen positiv entwickelt. Es wurde ein Patenschaftsmodell eingeführt um die Finanzierung der Betriebs- und Unterhaltungskosten auf Dauer zu sichern.

 

Angewiesen ist das zukünftige Stationäre Hospiz in Nassau auf ambulante Hospizhelfer. Es solle eine Qualifizierungsmaßnahme für ehrenamtliche Hospizbegleiter durchgeführt werden. Die Wartelisten in den Hospizen Koblenz und Taunusstein sind lang und deckten nicht den tatsächlichen Bedarf.

 

Das Stationäre Hospiz Rhein-Lahn mit Sitz im Marienkrankenhaus Nassau soll bereits Mitte/Ende des nächsten Jahres eröffnet werden. Es sind noch Unstimmigkeiten zwischen den Gesellschaftern zu klären. Der Umbauzeitraum wird auf ca. 7 Monate angesetzt.